Vom Garten in die Küche

Abgelaufen

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Ausgestattet mit Grabegabeln und Körbchen machten sich die Schülerinnen und Schüler unserer vierten Klassen jetzt auf den Weg in den Gemüsegarten des Guts Bustedt. Hier gruben sie zwei Kartoffeldämme (Huchten) auf der Suche nach Kartoffeln um und freuten sich über jeden Erdapfel, der nicht von einer Wühlmaus angefressen war. Zwei Jungen freuten sich besonders über den Fund einer herzförmigen Kartoffel, die fast zu schade zum essen war.

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Während eine Gruppe die Kartoffeln fürs spätere Mittagessen erntete, war eine weitere Gruppe im Obstgarten mit dem Apfelpflücken beschäftigt. Im Gewächshaus enteten die Kinder eine "extrem dicke Gurke" sowie zahlreiche Tomaten. Die vierte und letzte Gruppe füllte ihre Körbchen im Kräutergarten mit Schnittlauch, Dill, Petersilie und Zitronenmelisse, nachdem die Kräuter zuvor bestimmt worden waren. "Und kleine Blumensträuße für die Tischdekoration machen wir auch", freuten sich die Kinder. Das alles gehörte zum ersten Teil des Kurses "Vom Garten in die Küche", von dem die ViertklässlerInnen jede Minute genossen. 

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Garten 4

Garten 5

Garten 6

Nach der Ernte ging es direkt in die "Hexenküche", wo die Mädchen und Jungen - wiederum in Kleingruppen aufgeteilt - die Speisen für das gemeinsame Mittagessen zubereiteten. "Es wird ein Drei-Gänge-Menü", stellten die Kinder begeistert fest. Bevor die geernteten Kartoffeln halbiert den Weg auf das Backblech fanden, mussten sie zunächst durch die "Waschstraße". "Das ist gar nicht so einfach", meinte ein Junge, während er die Kartoffeln mit der Bürste bearbeitete. Eingefettet und gesalzen sollten sie später zur Lieblingsspeise der Kinder werden. 

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Ein paar Meter weiter befreite eine Gruppe die Äpfel vom Gehäuse und schnitt sie in kleine Stücke. Mit einer gekneteten Streusel-Schicht aus Mehl, Zucker, Salz und Butter entstand daraus ein leckerer Apfel-Crumble.    

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Nachdem die Kräuter gewaschen und geschnitten waren, wurden sie mit Quark zu einem Kräuterquark verarbeitet. 

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Auch Kräuterbutter entstand. "Das ist ganz schön anstrengend", meinte ein Mädchen und zeigte ihre geröteten Handinnenflächen. Die Butter war ziemlich fest und musste mit großer Kraftanstrengung gestampft werden. 

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Für die Rohkostplatte wuschen, schälten und schnitten einige Mädchen fleißig Gurken und Tomaten. 

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Und schließlich waren die Speisen fertig und die Tische dekoriert. Gemeinsam verputzten die Kinder ihr selbst zubereitetes Drei-Gänge-Menü und waren sich einig, dass es ihnen sehr gut geschmeckt hat. Ein Mädchen, das zuvor jeder Art von Kartoffelspeise aus dem Weg gegangen war, holte sich sogar noch einen Nachschlag: "Gar nicht mal so übel!" Na dann, wir kommen gern wieder! 

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